Rezension

Das Erbe der Altendiecks | Hendrik Lambertus

15. Mai 2020
Das Erbe der Altendiecks

Inhalt

Bremen im 18. Jahrhundert. Die Altendiecks sind eine Uhrmacherfamilie, die ihr Handwerk mit Leib und Seele ausüben. So schaffen sie es auch nach vielen Mühen zu einer angesehenen Handwerksfamilien zu werden. Intrigen, Schicksalsschläge und politische Turbulenzen bestimmen ihr Leben. Johann, Gesche, Nicolaus drei Generationen von Altendiecks, die Höhen und Tiefen erleben…

Erster Satz

Hora fugit.

Eigene Meinung

Hendrik Lambertus ist mit „Das Erbe der Altendiecks“ ein wunderbarer historischer Roman gelungen, der nicht nur die Familiengeschichte der Altendiecks über fast hundert Jahre hinweg erzählt, sondern gleichzeitig auch ein tolles Porträt einer ganzen Epoche liefert. Dabei legt der Autor großen Wert auf fundierte Recherche und Liebe zum Detail, er beschreibt nicht nur das Uhrmacherhandwerk genau und sehr interessant, sondern nimmt den Leser auch mit nach Bremen, das er durch bildhafte Beschreibungen zum Leben erweckt. So ist man mitten dabei bei Johann, Gesche und all den anderen präzise und authentisch skizzierten Charakteren. Man leidet und freut sich mit ihnen und folgt ihnen neugierig von Seite zu Seite.

Flott und mitreißend geschrieben, mit immer neuen Wendungen ist die Geschichte spannend bis zum Schluss. Durch die Einteilung in vier Zeitabschnitte, reist der Leser mit den Protagonisten durch dieses ereignisreiche Jahrhundert und frischt auf äußerst angenehme Weise das verstaubte Geschichtswissen wieder auf.

Mit diesem 640 Seiten dicken Schmöker kann man herrliche Lesestunden in längst vergangenen Zeiten verbringen, die für mich leider viel zu schnell vergangen sind.

Fazit

Geschichte kann so spannend wie ein Krimi sein


DAS ERBE DER ALTENDIECKS

Autor: Hendrik Lambertus
Seitenzahl: 640
Erschienen: 24.03.2020
Verlag: Rowohlt
ISBN: 978-3-499-27608-8
Preis: 12,00 €


Herzlichen Dank an den Rowohlt Verlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Zwerghuhn

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