Rezension

Das Heinrich-Problem | Alexandra Holenstein

13. Juni 2019
Das Heinrich-Problem

Inhalt

Berti Fischer fällt aus allen Wolken. Ihr Ehemann Heinrich teilt ihr einfach so mit, dass er ausziehen wolle. Doch nach einigen Nachforschungen entdeckt Berti, dass sie nicht die einzige Frau in seinem Leben ist und war. Sie sinnt auf Rache, doch werden ihr die anderen Frauen helfen? Wenn ja, dann hat Heinrich wirklich ein Problem…

Erster Satz

Kein Croissant, kein Cappuccino!

Eigene Meinung

„Das Heinrich-Problem“ ist ein herrlich, amüsanter Roman, der mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern konnte. Flott und absolut mitreißend geschrieben erlebt man als Leser zusammen mit Berti, was ihr Ehemann doch für ein besonderes Früchtchen ist. 

Alexandra Holenstein hat mit der nicht mehr ganz taufrischen Berti eine sympathische Protagonistin geschaffen, der ich am liebsten sofort geholfen hätte, Heinrich in die Schranken zu weisen. Und genau das macht für mich dieses Buch auch so lesenswert, denn es wirkt so authentisch und real – als ob Berti eine gute Freundin wäre.

Herrlich bis ins kleinste Detail mit all ihren Marotten ausgearbeitete Charaktere, allen voran natürlich das Prachtexemplar Heinrich, lassen die Geschichte lebendig werden. Seite um Seite erschließt sich dem Leser nun auf kurzweilige und absolut humorvolle Art und Weise Heinrichs Problem. Ich musste oft schmunzeln, so witzig war das. Auch konnte ich eine gewisse Schadenfreude nicht ganz vermeiden. Diese leichte, aber feine Lektüre zeichnet sich auch durch eine durchdachte und schlüssige Handlung aus, deren Ende alles perfekt abrundet. Nachdem ich das Buch fertiggelesen hatte, war ich fast ein bisschen traurig, dass ich mich aus Zürich und Ascona wieder verabschieden musste, aber vielleicht gibt es ja noch eine Fortsetzung…

Fazit

Wie Schweizer Schokolade – fluffig und süchtigmachend.


DAS HEINRICH-PROBLEM

Autorin: Alexandra Holenstein
Seitenzahl: 368
Erschienen: 27.02.2019
Verlag: FISCHER
ISBN: 978-3-596-70169-8
Preis: 9,99 €


Abschließend möchte ich mich ganz herzlich bei der Autorin und natürlich auch dem Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken!

Zwerghuhn

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