Inhalt
Eine Stellenanzeige einer kleinen Halligschule. Die Chance für die Lehrerin Manuela Warda. Zusammen mit ihrer Tochter zieht sie nach Hooge, einer kleinen, windumtosten Hallig inmitten der Nordsee…
Erster Satz
Es war ganz ruhig im Gebäude.
Eigene Meinung
Einen Neubeginn zu wagen und einfach alles hinter sich zu lassen ist schon ein kleines Abenteuer. Wenn der neue Lebensmittelpunkt eine Hallig inmitten der unberechenbaren Nordsee ist, dann ist das für mich ein großes Abenteuer. Manuela Warda beschreibt Hooge so bildgewaltig und in lebendigen, leuchtenden Farben, ich hatte diese grandiose Landschaft bei jeder Zeile, jedem Satz immer wieder vor Augen.
Vor dieser einzigartigen Kulisse erzählt sie locker und absolut mitreißend von ihren Erlebnissen als einzige Insellehrerin, die versucht ihre Wilde 13 fit für die Zukunft zu machen. Sie schildert aber auch ehrlich und auf so herrlich sympathische Weise ihren privaten Alltag mit allen Unwägbarkeiten, die eine Hallig ausmachen. Einen Herbst und Winter dort bei Sturm und Land unter zu verbringen, das stellt schon ein ganz besonderes Erlebnis dar.
Es ist ihr mit ihrer erfrischenden Art gelungen mich auf die Hallig mitzunehmen. Die herrliche Natur wahrzunehmen mit all den ungewöhnlichen Wolkenformationen und Sonnenuntergängen. Gerade diese Passagen habe ich besonders gerne gelesen. Da wurden alte Erinnerungen, die ich von einem kurzen Aufenthalt auf Hooge habe, wieder wach. So konnte ich ihren „turbulenten Neuanfang auf Hallig Hooge“ so richtig in vollen Zügen genießen. Dieses Buch zu lesen war eine wunderschöne Auszeit und ein spannender Kurztrip zugleich.
DEN WIND IM HAAR, DAS MEER IM BLICK
Autorin: Manuela Warda
Seitenzahl: 240
Erschienen: 06.08.2022
Verlag: Eden Books
ISBN: 978-3-95910340-4
Preis: 16,95 €
Herzlichen Dank an Eden Books für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
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