Inhalt
Die Journalistin Valerie ist total überlastet. Zu allem Überfluss schickt sie ihre Redakteurin für einen Artikel auf Pilgerreise. So begibt sich Valerie missmutig auf den Heidschnuckenweg, der südlich von Hamburg liegt. Mit Rückenschmerzen und Blasen an den Füßen macht sie schließlich nach ein paar Tagen des Wanderns Rast in einer kleinen Pension am Rande des Naturschutzgebietes. Dort trifft sie auf die verständnisvolle und tatkräftige Besitzerin Annegret, die ihr hilft den Weg zum Glücklichsein zu finden. Unterstützt wir sie dabei von ihrem attraktiven Nachbarn…
Erster Satz
Das geht ja gut los!
Eigene Meinung
Nachdem ich dieses wundervolle Buch „Honigblütentage“ zu Ende gelesen habe, kommt es mir direkt so vor, als ob ich mit Valerie zusammen auf dem Heidschnuckenweg gepilgert wäre. Diese einzigartigen Landschaft war so detailgetreu und bildhaft geschildert, dass ich dem Weg immer vor Augen hatte. Valerie war mir von Anfang an sympathisch und zwar weil sie eben nicht so perfekt ist und sich viel zu viele Gedanken macht. Ich konnte mich gut in ihre Überlegungen und ihre Gefühlswelt hineinversetzen. Gerade wenn man Kinder hat, die langsam flügge werden, ist das Loslassen nicht immer so einfach. Die Beziehung zu ihrer Tochter Frieda und Valeries Verlustängste sind sehr gut beschrieben und ich fand es schön zu lesen, wie Valerie bemüht ist – vor allem durch Annegrets Hilfe – Veränderungen anzugehen und wieder Sonnenschein und Ruhe in ihr Leben einkehren zu lassen.
Durch ihren angenehmen und flotten Schreibstil und die authentischen, liebenswerten Charaktere, die die Geschichte so lebendig werden ließen, war für mich das Pilgern durch die Seiten ein Genuss.
Fazit
Eine Pilgereise ins Lesevergnügen.
HONIGBLÜTENTAGE
Autorin: Sofie Cramer
Seitenzahl: 288
Erschienen: 18.06.2019
Verlag: Rowohlt
ISBN: 978-3-499-27508-1
Preis: 10,00 €
Herzlichen Dank an den Rowohlt Verlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
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