Inhalt
Als Teresa Borsig das positive Ergebnis ihres Schwangerschaftstests sieht, fühlt sie sich von der Idee der Familiengründung gleichermaßen angezogen wie abgestoßen. Schwer wiegen die Erinnerungen an die eigene von Distanz und Disziplin geprägte Kindheit. Doch in der Abtreibungsklinik beschließt Teresa wider des schwesterlichen Drängens zum Schlucken der beendigenden Tablette ihren eigenen Zweifeln zum Trotz Mutter zu werden. Inmitten der Nachwehen ihrer Nachkriegserziehung und der eiskalten Effizienz des Gesundheitssystems versucht Teresa aus dem ihr in die Wiege gelegten Weg auszubrechen, um die unterdrückte Gefühlslosigkeit nicht auf folgende Generationen zu reproduzieren.