Rezension

Verschieben wir es auf morgen | Miriam Maertens

3. November 2018

Inhalt

Miriam Maertens wollte stets ein normales Leben wie alle anderen führen. Deshalb hat sie ihre Mukoviszidose-Erkrankung stets verborgen, so gut es eben ging. Mit 16 verlässt sie die Schule, um am Theater als Schauspielerin zu arbeiten. Sie schafft das große Pensum trotz ihrer unheilbaren Krankheit durch eiserne Disziplin. So kämpft sie sich durchs Leben bis es nicht mehr anders geht, als sich auf die Liste für eine Spenderlunge setzen zu lassen…

Erster Satz

Hallo?

Eigene Meinung

Welch beeindruckendes Buch. Miriam Maertens schreibt schonungslos offen über den Verlauf ihrer Mukoviszidose Erkrankung. Als Leser erfährt man eine ganze Menge über diese Krankheit. Aber auch über die innere Stärke und den Lebenswillen von Frau Maertens. Dabei spart sie ihre Gefühle und Ängste nicht aus. Das ist absolut bewundernswert und macht Mut. Besonders bei teils gefühllosen Aussagen und Prognosen der Ärzte den Kopf nicht hängen zu lassen, erfordert viel Durchhaltevermögen. Viel Kraft gibt ihr dabei ihre grandiose Familie, deren wunderbarer Zusammenhalt mich beim Lesen sehr berührt hat.

Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, so fesselnd war dieses Thema. Klar und schnörkellos erzählt, ohne wenn und aber. Miriam Maertens ist für mich eine starke Kämpferin mit absolutem Vorbildcharakter.

Fazit

Ein starkes Buch, das Mut macht.


VERSCHIEBEN WIR ES AUF MORGEN

Autorin: Miriam Maertens
Seitenzahl: 272
Erschienen: 12.10.2018
Verlag: Ullstein
ISBN: 978-3-963-66002-3
Preis: 18,00 €


Herzlichen Dank an den Ullstein Verlag für die freundliche Bereitstellung des digitalen Rezensionsexemplars!

Zwerghuhn

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