Rezension

Freischwimmen | Flurinda Raschèr-Janett

7. April 2019
Freischwimmen

Inhalt

Flurinda Raschèr-Janett lässt sich nicht in konventionelle Rollen pressen, sie ist engagiert und sieht nach vorne. Über ihr ereignisreiches Leben erzählt sie in diesem Buch…

Erster Satz

Musik war mir in die Wiege gelegt.

Eigene Meinung

„Freischwimmen“ ist ein ganz besonderes Buch, im wahrsten Sinne des Wortes, denn nicht nur Flurindas Lebensgeschichte ist außergewöhnlich, auch die Aufmachung des Buches ist es. Im Prinzip sind es zwei Bücher in einem, einmal in deutscher Sprache, dreht man es um, erhält man das gleiche Buch, jedoch in Rätoromanisch. 

In 15 kurzen Kapiteln erzählt sie aus ihrem Leben im Unterengadin, das seinesgleichen sucht. Sie kämpft für ihre Überzeugungen, für Gleichberechtigung und Gerechtigkeit. Und das alles auf eine mutmachende, sympathische Art. Ich finde, sie ist ihrer Mutter sehr ähnlich, ebenso modern und ihrer Zeit weit voraus. Sie zeigt, dass es sich lohnt auch bei Hindernissen nicht aufzugeben. 

Zugleich gibt sie mit diesem Buch auch Einblicke in die starren, verkrusteten Strukturen des Dorflebens – erschreckend dabei ist die Tatsache, dass das alles keine hunderte Jahre zurückliegt, denn Flurinda wurde erst 1938 geboren. Sie schreibt locker und bringt alles genau auf den Punkt ohne jegliche Lobhudelei.

Fazit

„Freischwimmen“ ist ein sehr interessantes Porträt einer bewundernswerten, engagierten Frau, die man sich durchaus als Vorbild nehmen kann. 


FREISCHWIMMEN

Autoren: Flurinda Raschèr-Janett & Lothar Teckemeyer
Seitenzahl: 208
Erschienen: 01.02.2019
Verlag: Verlag Agentur Altepost 2015
ISBN: 978-3-9817528-8-5
Preis: 20,00 €


Herzlichen Dank an die Agentur Literaturtest für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Zwerghuhn

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