Inhalt
Sommer 1864: Helene Lange reist zu einer Pfarrersfamilie am Fuß der Schwäbischen Alb, um dort ihr Pensionatsjahr zu verbringen. Angeregte Diskussionen über Literatur, Politik und Philosophie sind fester Bestandteil im Hause Eifert, doch nur unter männlichen Teilnehmern. Frauen sind zum Schweigen verdammt.
Helene, die von dieser Ungerechtigkeit äußerst empört ist, freundet sich mit der sensiblen Pfarrerstochter Marie an, die so ganz anders ist als sie selbst. Denn für sie besteht ihr kompletter Lebensinhalt aus Familie und Haushalt. Zunehmend beginnt jedoch auch diese an der angestammten Rolle der Frau zu zweifeln bis ein schrecklicher Vorfall alles verändert.